F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

Heiden – SV Bossendorf 2 : 4 – Die ersten 25 Minuten mit einem Mann weniger haben uns in der zweiten Hälfte in die Knie gezwungen!

Der Tag fing bereits trübe an:

Die geplanten 11 Spieler, inklusive Torwart, entpuppten sich beim Anstoß als nur 8 Spieler ohne Torwart, mit der Option, dass Blömi etwas später nachstoßen kann. So begannen wir mit 8 Spielern gegen 9 Bossendorfer.

Sharky erinnerte sich vor dem Spiel an einige Sternstunden als Torwart, so dass er sich sofort als Torwart empfahl. Da sonst Niemand große Ambitionen hatte, auf Neuers Spuren zu wandeln, wurde sein Vorschlag einstimmig angenommen.

In den ersten zehn Minuten wurde uns bewusst, dass ein Mann weniger doch ganz schön schlaucht, doch waren wir hoch motiviert und kämpften mit viel Herz und Engagement. Zeitweise konnten wir sogar mehr Druck aufbauen als der Gegner.

Manny wurde nach 20 Minuten von Dirk A. steil geschickt und schoss aus spitzem Winkel den Ball gegen den zweiten Pfosten, von dem der Ball abprallte und von Rally zum 1:0 eingeschoben werden konnte.

Leider war Blömi immer noch nicht zu sehen und so zehrte die Unterzahl doch sehr an unserer Kondition. Nach 25 Minuten erschien Blömi endlich und zog sich noch um, als die Bossendorfer nach einer Ecke zum 1:1 ausgleichen konnten. Mit ausgeglichener Anzahl Spieler gingen wir in die Pause.

Nach der Pause fühlten wir bereits, dass die Beine schwer waren und so standen wir noch keine fünf Minuten auf dem Platz, als die Bossendorfer einen Angriff erfolgreich zum 1:2 abschließen konnten.

Unsere körperliche Fitness wurde nicht besser und wir mussten uns eingestehen, dass die erste Hälfte zu kraftraubend war, um uns noch einmal aufzubäumen. Nach weiteren zehn Minuten, spielten die Bossendorfer einen weiten Pass nach vorne. Sharky versuchte noch vor dem Gegner an den Ball zu kommen, doch der Bossendorfer war schneller und spielte den Ball über Sharky in Richtung Tor.Dirk B. versuchte dem Ball durch einen Rückzieher eine andere Richtung zu geben, hatte jedoch Pech, dass seine Mama ihn als Kind nicht in den Ballettunterricht gegeben hatte, so konnte er den Rückzieher, nach SharkysEinschätzung, nur hüfthoch ausführen, was leider nicht reichte. Dirk versenkte den Ball dann wenigstens im Winkel, was dem Eigentor noch eine ansehnliche Note und Dirk eine weniger ruhmreiche Eintragung in die Torschützenstatistik gab.

Dieses 1:3 nahm uns allen Mut und so war es nicht verwunderlich, dass wir fünf Minuten vor Schluss auch noch das 1:4 kassierten.

Beim Anstoß danach, wollte Manny sofort auf das gegnerische Tor schießen, doch sah ihm der Gegner das an und versperrte ihm die direkte Schussrichtung. So spielte Manny steil auf Blömi, der alleine auf der rechten Seite lief. Blömi konnte ungestört bis zum gegnerischen Tor vordringen und per Picke ins untere kurze Eck zum 2:4-Endstand einschießen.

Die Lehre aus diesem Spiel sollte sein, dass man in unserem Alter nicht mehr in Unterzahl beginnen sollte, denn 70 Minuten können dann sehr, sehr lange werden.