F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

Herbe Niederlage in Nottuln

Wieder einmal kam Viktoria Heiden gestern mächtig unter die Räder. In Nottuln setzte es für den heimischen Landesligisten eine deftige 1:5-Niederlage. Dabei fing es für die Gäste recht positiv an. Bereits nach siebzehn Minuten durfte sich Timo Gremme von seinen Mitstreitern als Torschütze feiern lassen. Mit einem direkt verwandelten Eckstoß gab er seinem Team einen positiven Impuls. Doch die ließ sich davon nicht Erfolg versprechend inspirieren. Denn danach lief nicht mehr viel zusammen. „Als Mannschaft hat es heute nicht gepasst“, musste dann auch Viktoria-Trainer Harald Katemann nach Spielschluss feststellen. Je mehr seine Elf nachließ, desto besser kamen die Hausherren ins Spiel. Nach einem Flachpass in die Tiefe fehlte in Heidens Deckung die Zuordnung, Schöne angelte sich den Ball, umkurvte zudem noch Torhüter Burkhardt und schon stand es 1:1 (30.). „Nach diesem Treffer gingen zu viele Köpfe runter“, erkannte Harald Katemann. Und in der Tat: Heiden zeigte keine Aggressivität, kein Aufbäumen und nur wenig Laufbereitschaft. So war es nicht verwunderlich, dass Grabowski – nachdem ein Heidener Konter verpufft war und die Gäste nicht schnell genug hinter den Ball kamen – zur 2:1-Führung einschießen konnte (39.). Zwar hatten Ferdi Möllmann (40.) und Timo Gremme (45.) einige Möglichkeiten aus der Distanz, doch zu einem Treffer reichte es nicht.

 

Nach dem Seitenwechsel brach das Debakel schließlich über die Gäste herein. Wiederum Schöne erhöhte nach einer Flanke aus dem Halbfeld und einem Patzer in Heidens Deckung zum 3:1 (60.), ehe Hesker nach einem Pass in den Rücken der Abwehr das 4:1 gelang (71.). Den Schlusspunkt setzte Leifken mit seinem 5:1 (83. Minute).

Spiel-Telegramm

GW Nottuln – Viktoria Heiden 5:1 (2:1)

Viktoria: Burkhardt; Wiesmann (58. Tobias Baumeister), Harke, Fabian Baumeister, Daniel Seyer, Hußmann, Elsing, Möllmann (58. Böing), Timo Gremme, Oenning (83. Drolshagen), Robers

Tore: 0:1 Timo Gremme (17.), 1:1 Schöne (30.), 2:1 Grabowski (39.), 3:1 Schöne (60.), 4:1 Hesker (71.), 5:1 Leifken (83.)

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Mehr Personal in Nottuln

Viktoria Heiden: Katemann hat mehr Auswahl in Nottuln Arge Standschwierigkeiten hat so mancher Gästeakteur auf dem mit einer dicken Gummi-Granulatschicht überzogenen Nottulner Kunstrasen. Auch deshalb holten wohl die Grün-Weißen drei ihrer vier Saisonerfolge daheim. Stehvermögen in der Landesliga will dort aber am Sonntag (15 Uhr) die Heidener Viktoria beweisen. Ihr Coach Harald Katemann sagt: „Wir … mehr …

Nichts zu holen beim Tabellenzweiten

Gegen den Tabellenzweiten SV Mesum kassierte Landesligist Viktoria Heiden gestern in heimischer Umgebung eine auch in dieser Höhe verdiente 0:4-Niederlage. „Wir haben insgesamt als Mannschaft nicht gut gestanden und deshalb hat Mesum zu Recht gewonnen,“ wollte anschließend Viktoria-Coach Harald Katemann diese Schlappe nicht durch eine Vielzahl von Ausfällen (unter anderem Markus Seyer, Bernd Oenning und Christoph Drolshagen) erklären.

 

Gegen eine Mannschaft, die in den bisherigen zehn Pflichtspielen 30 Treffer erzielt hatte, wollte die Viktoria mit einer kompakten Abwehr zumindest einen Teilerfolg erreichen. Doch diese Vorgabe war bereits nach wenigen Minuten dahin. In der siebten Minute wertete Schiedsrichter Maik Koch (Voerde) einen Dreikampf im Heidener Strafraum zwischen Ferdi Möllmann und Leon Harke einerseits, sowie Dominic Schmidt andererseits als Elfmeter-würdig. Michael Egbers ließ Heidens Schlussmann Yve Burkhardt keine Chance. Und als in der 16. Minute nach einem Stellungsfehler auf der rechten Heidener Abwehrseite Montasar Hammani frei flanken konnte, rutschte Ferdi Möllmann in der Mitte die Lederkugel unglücklich auf den Fuß und vor dort zum 0:2 ins eigene Netz.

Die Katemann-Elf verdaute diesen Doppel-Schock recht gut, kam schon 120 Sekunden später durch Alexander Robers zur Chance auf den Anschlusstreffer. Doch Gäste-Keeper Max Schmalz reagierte aufmerksam. Auf der anderen Seite verhinderte Burkhardt bei einem Distanzschuss von Egbers das 0:3 (24.).

Mit neuem Mut kam Heiden aus der Kabine. Und wurde nach nicht ganz einer Stunde Spielzeit kalt erwischt. Hammani hatte auf der linken Seite den Ball erobert. Startete zum Solo und schloss aus spitzen Winkel zum 0:3 ab (57.). Damit war die Partie entschieden. Zumal die Viktoria bis auf einer Chance für Robers in der 78. Minute – die Gäste-Schnapper Max Schmalz mit einer tollen Reaktion zunichte machte – zu keiner weiteren nennenswerten Möglichkeit kam.

Statt dessen erhöhte der SV Mesum sein Torkonto durch den vierten Tagestreffer in der 86. Minute auf stattliche 34 (Philip Grewe). Heidens Trainer Katemann: „Wir müssen dieses 0:4 jetzt ganz schnell abhaken und uns auf die kommenden, vorentscheidenden Wochen konzentrieren.“

Viktoria Heiden – SV Mesum0:4 (0:2)

ViktoriaHeiden: Burkhardt; Wiesmann, Harke, D. Seyer, Elsing, Flüthmann (75. Böing), Ph. Baumeister (75. Hußmann), F. Möllmann, Brun (83. Storks), T. Baumeister, Robers.

Tore: 0:1 Egbers (7./FE), 0:2 Möllmann (16./ET), 0:3 Hammani (57.), 0:4 Grewe (78.)

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Harald Katemann beendet sein Engagenment zum Saisonende

Am Saisonende ist Schluss. Der 45-Jährige will es so, informierte darüber den Vorstand. „Ich habe einige Wochen darüber nachgedacht und wollte meinen Entschluss dem Klub mitteilen, so lange ich es selber entscheiden kann“, sagt Katemann, der auf diese Weise auch womöglich einer weniger komfortablen Situation aus dem Weg ging. Er sagt aber auch: „Es gibt … mehr …

Niederlage bei der Eintracht aus Ahaus

Der Dreier der Heidener Viktoria vor einer Woche beim SC Münster war aus Sicht von Trainer Harald Katemann eher ein sehr glücklicher Erfolg gewesen. Die 0:1-Niederlage gegen Eintracht Ahaus gestern Nachmittag im eigenen Stadion am Wellenbad gehörte dagegen zu den unglücklichen, vielleicht sogar unnötigen Punktverlusten des heimischen Landesligisten.

 

„Wir hätten doch nach knapp 20 Minuten schon 2:0 führen müssen,“ ärgerte sich der Coach der Gastgeber unmittelbar nach Spielschluss über etliche Fehlversuche seiner Schützlinge. Es war eine erste Halbzeit, in der die Viktoria-Kicker mit ihren nicht genutzten Torchancen Harald Katemann in die Verzweiflung trieben. Aber andererseits über weite Strecken recht ansehnlichen Fußball boten.

Bereits nach 60 Sekunden Spielzeit besaß Alexander Robers nach einem feinen Angriff über die rechte Seite die erste Möglichkeit. Doch sein Schuss wurde von dem in dieser Phase nicht immer sicheren Ahauser Schlussmann Niklas Lukas entschärft. In der 2. Minute die nächste gefährliche Lage im Gästestrafraum. Nach einer Ecke von Timo Gremme zwang Markus Seyer mit seinem Kopfball Lukas zur Glanztat.

Und die Viktoria blieb überlegen. Während sich Ahaus auf schnelle Konter beschränkte und ansonsten Probleme beim geordneten Spielaufbau hatte, agierte Heiden konstant gefährlich. In der 10. Minute landete ein Schnellangriff über Möllmann und Markus Seyer bei Robers, der letztlich an Torwart Lukas scheiterte. Die größte Möglichkeit für die Viktoria hatte nach einer weiteren Ecke von Gremme Markus Seyer, dessen Kopfball von der Latte ins Feld zurücksprang. Heiden blieb tonangebend, hatte aber im Abschluss zu wenig Konzentration. Hätte in der 37. Minute fast das 0:1 kassiert, als Lennart Varwick mit seinem Schuss an der kompakten Heidener Mauer scheiterte.

In Halbzeit 2 erlaubten sich die Gastgeber eine rund 30-minütige Auszeit. Trainer Katemann versuchte, seine Spieler wachzurütteln („Wir sind gar nicht mehr richtig auf dem Platz.“). Vergeblich. Jetzt drehte Ahaus auf, war in den Zweikämpfen durchgängig Sieger und kam zu Chancen. Die größte in der 59. Minute, als Kevin Dücker schoss und Heidens Schnapper Burkhardt den Ball nach vorne abwehrte, wo Varwick offensichtlich überrascht war und kläglich vergab.

Dann die 69. Minute und das unnötige Ahauser Führungstor. Elsing verlor an der Mittellinie den Ball, foulte in der Rückwärtsbewegung anschließend Semer im Strafraum. Und der vollstreckte den Elfmeter sicher zum 0:1. Ein Gegentor, das die Viktoria noch einmal aufweckte. In der Schlussviertelstunde erspielte sich die Katemann-Elf eine Reihe guter Möglichkeiten.

Einmal scheiterte Markus Seyer an Lukas (80.). Zweimal wenig später der eingewechselte Bernd Oenning. Der Eintracht-Keeper, der im ersten Durchgang nicht immer sicher gewirkt hatte, durfte sich nach einer starken zweiten Halbzeit von seinen Kollegen als Matchwinner feiern lassen.

Viktoria Heiden – Eintracht Ahaus 0:1 (0:0)

Viktoria: Burkhardt; Wiesmann (78. Oenning), Harke (88. Tobias Baumeister), F. Baumeister, D. Seyer, Hussmann, Elsing, M. Seyer, Möllmann (60. Drolshagen), T. Gremme, Robers – Tore: 0:1 Semer (69./FE)

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Sieg beim Tabellenzweiten in Münster!

Damit war nicht zu rechnen. Umso größer die Freude beim Absteiger über diese drei Punkte am Dortmund-Ems-Kanal. Dort versenkte Viktoria Heiden beim 1:0 (0:0)-Erfolg den Tabellenzweiten SC Münster 08 und festigte damit seinen Platz im breiten Liga-Mittelfeld.

„Unser Sieg fiel etwas glücklich aus. Gleichwohl nehmen wir den gerne mit“, sagte Trainer Harald Katemann nach dem vierten Saisonsieg, für den Benedikt Hussmann in der 56. Minute verantwortlich war. Damit avancierte Hussmann zum Mann der ganz wichtigen Tore. Auch beim 1:0 in Gemen war er der einzige Torschütze. Gestern profitierte er von einer zu kurzen Abwehr der Münsteraner nach einer Hereingabe von Ferdinand Möllmann. Hussmann hielt drauf und verwertete damit die einzige echte Viktoria-Torchance. Viel mehr hatten allerdings die Nullachter auch nicht zu bieten. Ihnen gehörte die erste Halbzeit. Daniel Speerschneider verfehlte knapp (7.), Viktoria-Schlussmann Ive Burkhardt entschärfte eine Chance von Fabian Stiller (16.), ein abgefälschter Schuss von Dennis Hamsen klatschte auf die Latte (38.). Das war‘s aus Hälfte eins, nach der Heiden aber mehr Spielkontrolle erhielt. Die Führung stärkte Heiden den Rücken, der Rückstand ließ die Münsteraner etwas verkrampfen. Deren Schlussoffensive verpuffte.

SC Münster 08 – FC Viktoria Heiden0:1 (0:0)

Viktoria: Burkhardt; Wiesmann, Harke, F. Baumeister, D. Seyer, Hussmann, Elsing, F. Möllmann, Robers
(85. Brun), Oenning (76. Ph. Baumeister), M. Seyer
(90. Storcks)

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Wenig Chancen in Emsdetten

Nachdem bereits klar war, dass mit Timo Gremme und Christoph Drolshagen zwei ganz wichtige Spieler ausfallen würden, musste auch Markus Seyer aus beruflichen Gründen seinen Einsatz kurzfristig absagen. Und das spürte man direkt. Den Hausherren fiel es schwer, ins Spiel zu kommen. Die Anfangsphase der Begegnung war von gegenseitigem Abtasten geprägt, so dass es bis zur 20 Minute dauerte, ehe sich die Kräfteverhältnisse im Volksbank-Stadion klärten. Jetzt übernahmen die Gäste von der Ems mehr und mehr die Kontrolle auf dem Platz und wurden dominanter, Heiden war zum Reagieren verdammt.

 

Das 0:1 resultierte aus einem Konter. Dabei wurde die Viktoria-Abwehr überrumpelt, Rechtsverteidiger Michael Elsing verpasste das entscheidende Tackling und Marco Pereira Ferreira ließ Ive Burkhardt im Tor keine Abwehrchance (27.). Das gefiel Heidens Trainer gar nicht. Er tigerte rastlos durch die Coaching-Zone, entscheidend einwirken auf das Spiel seiner Elf konnte er aber nicht. Er musste sogar mitansehen, wie sich die Hausherren kurz vor der Pause den zweiten Gegentreffer fingen. Gemeinsam schafften es Leon Harke und Elsing nicht, Karl Hoffmann zu stoppen. Und auch Burkhardt war gegen seinen knallharten Abschluss aus acht Metern machtlos (41.).

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Wie schon im ersten Durchgang zeigte die Viktoria gute Ansätze, war aber zu harmlos und stellenweise auch überfordert, um die abgeklärten Gäste vor ernsthafte Probleme zu stellen. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Elsing den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Seinen Schuss parierte der bis dahin beschäftigungslose Nils Wiedenhöft allerdings klasse.

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2:0 Sieg im Heimspiel gegen den VFL Senden

„Egal, wer spielt. Wir spielen erfolgreich. Und das ist gut so“, sagte Heidens Trainer Harald Katemann nachdem er erneut nicht die Sieger-Mannschaft der Vorwoche aufbieten konnte – und nach dem dritten Sieg am Stück im goldenen September für den Absteiger. Ende August belegte der Westfalenliga-Absteiger nach drei Pleiten den letzten Rang. Jetzt ist man bereits Tabellensiebter.

 

Es waren vor allem das Engagement und die Geschlossenheit, die der Viktoria zum Coup gegen Senden verhalf. Denn als Senden in der zweiten Hälfte versuchte mehr Druck aufzubauen, stemmten sich die Hausherren im Kollektiv dagegen. Auch Offensivkräfte wie Markus Seyer oder Bernd Oenning waren sich nicht zu schade für schmutzige Abwehrarbeit.

Dabei hatte es übel begonnen für die Gastgeber. Bereits in der dritten Minute stieg Kai Storcks ungeschickt in einen Zweikampf mit Felix Kintrup ein. Elfmeter. Rabah Abed verwandelte cool zur Führung. Und der Sendener Stürmer stellte auch in der Folgezeit die Heidener Defensive vor knifflige Aufgaben. Heiden dagegen leistete sich zunächst viele Ballverluste, kam aber schnell und völlig überraschend zum Ausgleich. Michael Elsing hatte von rechts geflankt, Markus Seyer innen seine Freiheiten genossen.

Nach seinem Kopfballtreffer in der 17. Minute war die Viktoria endlich im Spiel. In einer allenfalls mittelprächtigen Landesliga-Partie aber näherte sich in der Folgezeit keine Mannschaft ernsthaft dem gegnerischen Tor. Erst kurz vor Pause wieder. Diesmal hatte Ferdinand Möllmann eine Ecke hereingeschlagen – und Markus Seyer vor dem Kasten aus vier Metern Entfernung den Kopf hingehalten – zur Heidener Führung (44.).

Nach dem Seitenwechsel richteten sich die Heidener auf aufbrausende Sendener ein. Deren Wucht aber ebbte schnell ab, weil die Viktoria mit einer konsequenten Abwehrarbeit den Gegner förmlich zermürbte. Heidens Schlussmann Ive Burkhardt hätte sich um ein Haar selbst ein Ding reingehauen, als er nach einem Rückpass von Leon Harke das Leder nicht traf, kurz vor der Torlinie aber noch erwischte (58.).

Und dann kam der große Moment von Jan Möllmann, den Bernd Oenning angespielt hatte. Möllmann hielt einfach drauf und fand sich mitten in einer XXL-Jubeltraube wieder. Die Partie war entschieden.

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DERBYSIEGER! Erste gewinnt Derby in Gemen

Ein Triumph des Absteigers, der aber auch in der Tabelle Spuren hinterließ. Die Viktoria verließ erstmalig in dieser Spielzeit den letzten Platz und überrundete die gestrigen Verlierer. „Wir waren um diesen einen Treffer besser. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagte Viktoria-Coach Harald Katemann. Während die Sieger bereits in der Kabine den Ghettoblaster angeworfen hatten und den Derby-Triumph feierten, kauerte das Gemener Trainer-Duo noch auf der Bank. Ihre Blicke gingen ins Leere. Nein, ratlos sei er nicht, meinte Geers – und zuckt dann doch mit den Schultern. „Über außen kommt zu wenig. Uns fehlt die Durchschlagskraft. Warum? Keine Ahnung.“

 

Knapp 500 Zuschauer erlebten dieses nur 20-minütige Derby. Denn erst nachdem Benedikt Hussmann in der 76. Minute nach Zuspiel des Ex-Gemeners Michael Elsing das einzige Tor der Partie erzielte, wurde es ein echtes. Eine Minute später sah Timo Gremme die Ampelkarte. Er kam im Zweikampf mit Florian Girnth einen Schritt zu spät. Dann versprühte Gemen Gift, als es den Ball nicht ins Aus spielte, nachdem Heidens Christoph Drolshagen mit Schmerzen am Boden lag. Dann soll auch noch Heidens Schlussmann Ive Burkhardt Dennis Seeger rotverdächtig angegangen sein. Und unmittelbar nach dem Schlusspfiff ging auch noch Westfalia-Keeper Sven Schneider steil. Er stürmte auf die Gästebank zu. In einem Tumult ging Katemann zu Boden…

Hausherren seltsam inspirationslos

Richtig was los war da in der Schlussphase auf und am feingeschnittenen Grün, auf dem die Hausherren seltsam inspirationslos agierten, fast ängstlich. Heiden agierte etwas griffiger, bissiger, zielstrebiger. Beide Strafräume hätte man aber auch als zusätzliche Parkplätze vermieten können. So wenig war da in den 90 plus sechs Minuten Nachspielzeit mitunter los. Richtig prickelnd wurd’s nur zweimal. Wie in der 17. Minute, als der Winkel für Bernd Oenning nach einem Freistoß von Timo Gremme aber zu spitz wurde. Und in der 47. Minute zischte ein Geschoss von Alexander Robers Zentimeter über den Westfalia-Kasten.

Kurzfristig hatte Katemann auf seinen bisher einzigen, dafür aber fünffachen Torschützen Markus Seyer aus dienstlichen Gründen verzichten müssen. Er fehlte bei den Gästen als ständiger Unruheherd. Auf der anderen Seite hatte Geers nach der Pause Dennis Seeger aus der Innenverteidigung in den Sturm beordert. Eine Maßnahme, die verpuffte. Die Offensive der Westfalia verhungerte, die der Gäste hatte etwas mehr auf den Hacken – ehe Hussmann eiskalt zuschlug und Gemen noch tiefer in die Krise drückte.

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Auswärtsderby beim Nachbarn in Gemen

Zu Gast ist Viktoria Heiden – und die hat geografisch eine besondere Nähe zum Gastgeber. Kürzer ist die Anfahrt des Absteigers zu keinem anderen Auswärtsspiel. Und auch im Tableau knüpften die Klubs nach vier Spieltagen eine nachbarschaftliche Bande. Im Tabellenkeller. Drum sind beide jetzt darauf aus, so viel Raum wie möglich zwischen sich zu bringen … mehr …