Mit einem 2:0-Heimerfolg über die Spielvereinigung Vreden verabschiedete sich am Sonntagnachmittag Westfalenligist Viktoria Heiden aus dem Fußballjahr 2015. Dementsprechend zufrieden kommentierte Trainer Harald Katemann die 90 teilweise recht ruppig geführten Minuten auf dem Kunstrasenplatz am Wellenbad: „Vreden hatte mehr vom Spiel, aber wir haben sehr solide verteidigt und unsere wenigen Chancen genutzt.“
Die erste Halbzeit war geprägt von sehr vielen harten Zweikämpfen im Mittelfeld. Torchancen waren hüben wie drüben nicht sonderlich viele zu notieren.
In der 25. Minute die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung für Heiden. Möllmann hatte sich links kurz vor der Eckfahne durchgesetzt und in die Mitte geflankt. Auf dem Weg dorthin unterbrach der Unglücksvogel Dominic Steiner die Flugbahn und lenkte den Ball mit dem Kopf vorbei am verdutzten Keeper Ottink zum 1:0 ins eigene Netz.
In der 37. Minute fast der Ausgleich. Möllmann hatte in der Vorwärtsbewegung der Heidener Offensive am gegnerischen Strafraum den Ball verloren. Der schnelle Konter landete bei Grubbe, der Torwart Terlau zur Glanzparade zwang.
In der zweiten Halbzeit begann Vreden schnell und druckvoll. Wollte unbedingt den Ausgleich. Immer öfter ließen sich die Heidener in ihre eigene Hälfte zurückdrängen. Nutzten auch die sich nun bietenden Räume für Konter nicht mit letzter Konsequenz. Dafür bekam Vreden seine Chancen. In der 55. Minute verhinderte Terlau mit einer Parade das 1:1 durch den später des Feldes verwiesenen Möllers. In der 62. Minute stockte Viktoria-Coach Katemann der Atem, als Jan -Niklas Temme einen Freistoß Richtung Heidener Tor bugsierte, wo sich niemand für den aufgerückten Grubbe verantwortlich fühlte. Es war die letzte Möglichkeit der Gäste, die in der 87. Minute den endgültigen KO hinnehmen mussten, als Oenning nach Vorarbeit von Risthaus per Kopfball erfolgreich war.