HEIDEN. Nach zwei Spieltagen und zwei Niederlagen gegen den TuS Hiltrup (0:1) und die Spielvereinigung Vreden (0:3) steht der Westfalenliga-Aufsteiger Viktoria Heiden immer noch ohne Punktgewinn und ohne Torerfolg da. Richtige Unruhe ist aber beim letztjährigen Landesliga-Meister noch längst nicht angesagt. Heidens Trainer Harald Katemann: „Natürlich können wir mit dem Start in die Saison nicht zufrieden sein. Wir wussten aber auch, dass es in der neuen Liga richtig schwer wird. Jetzt gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.“
Am Sonntag beim SV Schermbeck – Anstoß ist um 15 Uhr – hat die Viktoria erneut eine ganz hohe Hürde vor der Brust. Der SVS bekleckerte sich zwar am Donnerstag beim 1:0-Pokalerfolg gegen den B-Kreisligisten Lenkerbeck nicht gerade mit Ruhm, geht aber dennoch als klarer Favorit in die Partie. Dem entsprechend hat Heidens Coach Katemann auch großen Respekt vor dem Gegner, gibt sich aber dennoch kämpferisch: „Wir fahren nach Schermbeck, um dort zu gewinnen. Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen wir uns allerdings im Vergleich zu den Vorwochen steigern. Vor allem gilt es, kontrollierter nach vorne zu spielen. Da haben wir uns zuletzt zu viele Fehler erlaubt und sind dann prompt in Gegenstöße gelaufen.“
Personell hat die Viktoria nur wenig Sorgen, auch wenn Philipp Risthaus (verletzt) und Roman Seyer (privat verhindert) fehlen.
Der Bus für die Heidener Fans fährt am Sonntag um 14 Uhr am Volksbank-Stadion ab.