F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

VFL Reken – Heiden 1 : 1 – Fantastische Leistung der gesamte Mannschaft—Ein Remis auf fremdem Boden und das mit einem Mann weniger!

Bei unserem besten Spiel seit Langem, waren alle bis zum Schluss hoch konzentriert und engagiert. Leider fuhren wir mit nur 11 Spielern nach Reken und wussten bereits vorher, dass Manny wegen einer Terminkollision nicht bis zum Schluss spielen würde. Doch das Wetter spielte mit und ein Schiri war ebenfalls vor Ort, so dass zumindest die Rahmenbedingungen gut waren.

In Reken angekommen, sahen wir in 18 gegnerische Augenpaare und uns wurde schlagartig klar, dass dies kein Zuckerschlecken werden würde. Und so wie erwartet ging es auch los:

Die Rekener spielten einen guten Ball und nahmen das Heft in die Hand. Wir konnten in der ersten Viertelstunde nur hinterher gucken und hatten Glück, dass einige gute Chancen der Rekener nicht genutzt wurden. Doch alles Glück hat einmal ein Ende und so kassierten wir nach 20 Minuten das 1:0 an dem Christianmachtlos war.

Danach ging ein Ruck durch unsere Mannschaft und wir fingen an gegenzuhalten. Wir störten den Gegner bereits beim Spielaufbau und bekamen durch deren fehlerhafte Abspiele sehr gute Torchancen.

Einer unserer Angriffe wurde zur Ecke geklärt. Didi nahm sich die Kugel und führte die Ecke aus. Doch anders als sonst, flog der Ball die Torauslinie entlang und schlug zur Überraschung Aller ins Rekener Tor zum 1:1 ein.

Nach der Halbzeitpause war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen. In dieser Phase zeigte sich unsere Abwehr besonders stark, so dass die meisten gefährlichen Angriffe spätestens am 16er gestoppt werden konnten.

Wir hatten viele aussichtreiche Chancen durch CostaManny und Dirk, konnten sie aber nicht nutzen. So lief Dirk alleine auf den Torwart zu, umspielte ihn und plötzlich wurde es totenstill auf dem Platz, bis ein ohrenbetäubendesNeeeeeiiiiiiiin von Popeye die Stille durchbrach. Was war geschehen? Dirk hatte wahrscheinlich im letzten Moment noch den Kopf eingeschaltet und bekam wackelige Knie. Das Ergebnis war, dass er den Ball einen halben Meter am leeren Tor vorbeischoss.

Leider musste Manny ca. 20 Minuten vor Schluss den Platz wegen eines anderen Termins verlassen und wir spielten nur noch mit 10 Mann. Die Rekener bekamen dadurch wieder mehr Spielanteile und so gerieten wir stark unter Druck. Doch durch eine starke Teamarbeit aller Akteure konnten wir das Unentschieden bis zum Schluss halten. Das brachte Popeye in Hochstimmung und er ließ es sich nicht nehmen, jeden einzelnen von uns abzuklatschen und zu loben.

In der Kabine angekommen war die direkt verwandelte Ecke von Didi das Thema des Tages. Costa und Popeye waren wahrscheinlich die größten Neider, denn sie meinten, Didis Eckball sei so erbärmlich geschossen worden, dass die Rekener ihn aus Mitleid ins Tor laufen ließen. Didi erwiederte jedoch, er habe mit voller Absicht den Ball direkt verwandelt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.