F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

Killer, eine Laune der Natur, im Zenit seines Lebens angekommen!

Es war einmal…

ein kleines Männlein, das lebte auf einem der sieben Berge, wahrscheinlich auch bei weiteren sieben Zwergen im Münsterland. Dieses Männlein hatte von klein auf immer schon davon geträumt, ein ganz Großer zu werden, doch leider hatte ihm die Schöpfung einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht:

Killer1

Geboren auf dem Kaninchenberg in Hoxfeld, konnte er immer auf die anderen hinunterblicken, darum dachte er anfangs gar nicht daran zu wachsen, sondern trainierte täglich nur seine Stimme, um seinen immer währenden Traum zu verwirklichen, eines Tages im ganzen Münsterland gehört zu werden.

Doch das Schicksal wollte es, dass er den Kaninchenberg verlassen musste und ihm danach schlagartig klar wurde, dass er Darwins Theorien zur Entstehung der Arten nicht vollständig zu Ende gedacht hatte: Die Anpassung an seinen Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion waren ihm zwar geglückt, so dass seine phylogenetische Entwicklung in einen Organismus der ganz speziellen Art gelungen war, jedoch wurde er ganz traurig, als er am Fuße seines geliebten Kaninchenbergs stand und ihm nur noch seine Stimmgewaltigkeit geblieben war, die er aber von nun an auch immer einzusetzen gedachte.

Das Schicksal spielte aber nicht nur ihm übel mit, sondern ließ es auch zu, dass sich das kleine Männlein – das sich durch seine unnachahmliche Art den Rufnamen „Killer“ erwarb, der Altherrenmannschaft anschloss. Über viele psychologische Einzel- und Gruppengespräche in der Kabine und unter Zuhilfenahme suchtgefährdender Kaltgetränke ist es dieser Lebensgemeinschaft im Laufe der Jahre gelungen, Killer in die münsterländische Gesellschaft einzugliedern und seinen Eltern wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Jetzt wurde Killer 50 Jahre alt und bedankte sich bei allen, durch ihn inspirierten Kreaturen, indem er diese zu einer gewaltigen Geburtstagsfeier einlud. So veranstaltete er ein tolles Fest, das seines Gleichen suchte. Die Location mitten im Nirgendwo war gut gewählt, so dass es auch keine Klagen hinsichtlich ohrenbetäubender Trinksprüche gab.

Killer bewirtete uns vorbildlich und sorgte ebenso für eine tolle musikalische Unterhaltung. Es blieb kein Auge trocken und kleinere Spielchen der eingeladenen Eingeborenen brachten Licht in Killers ungewöhnliche Entwicklungsgeschichte, wodurch der Prolog dieses Berichtes erst möglich wurde.

Lieber Killer, wir, die Altherren, danken Dir für die Einladung zu diesem tollen Fest und wünschen Dir für die Zukunft alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Erfolg.