Es war mal wieder soweit:
Der Festausschuss (Minti, Dirk, Didi, Marc und Rally) stand vor der großen Frage: „Wohin mit der Altherren-Truppe in diesem Jahr?“
Da wir in den letzten Jahren schon alle Weihnachtsmärkte und Brauhäuser besucht hatten, die fußläufig bzw. per Bus oder Bahn gut zu erreichen waren, war die Aufgabenstellung nicht trivial. Zumal auf persönliche Schicksale immer Rücksicht genommen werden muss (Popeye kann mit den krummen Beinen nicht tanzen, Killer verläuft sich immer auf großen Weihnachtsmärkten und den Anderen wird schnell übel, wenn sie in Richtung Dortmund oder Gelsenkirchen fahren müssen). Es blieb also kein großer Spielraum, zumal die Erwartungshaltung unseres Kassenführers Rowy immer die größte Hürde darstellt, die ein Pro-Kopf-Budget von umgerechnet drei Dosen Hansa-Export und einer Hand voll Nüssen vorsieht.
Glücklicherweise besteht der Festausschuss aus mehreren Personen, so dass nach hinreichend ausgiebiger Getränkezufuhr genug kranke Ideen auf den Tisch kamen, von denen sich eine als gar nicht so verkehrt entpuppte. So wurde beschlossen, unsere diesjährige Tour mit unseren Damen zur Klein-Rekener Fußball-Poolbillardhalle zu unternehmen. Die feuchtfröhliche Hinfahrt per Ponyexpress versprach zudem, dass am Zielort die Sinne eines Jeden so geschärft sein würden, dass die Erläuterung der Spielregeln eine Herausforderung der besonderen Art werden musste.
Pünktlich um 15:00 Uhr starteten wir am Fußballplatz mit zwei proviantbepackten Turnierwagen in Richtung Klein-Reken.
Für musikalische Untermalung war gesorgt, die durch Eingriff von Ilka in Richtung Apres-Ski-Musik entartete, aber dadurch auch die Option zum Warmschunkeln bei Heizungsausfall eröffnete.
Der Weg durch Wald und Wiesen erwies sich ebenfalls als Glücksgriff, da er genügend Raum für die bot, die viel Gegend benötigten, um die Durchlauferhitzer-Funktion in Gang zu halten, die sich aufgrund der Kaltgetränkeeinnahme einstellte.
In Klein-Reken angekommen, zeigte sich die Poolbillardhalle als ideale Partylocation. Auch der gebuchte Caterer fand sich termingerecht mit seiner Grillstation ein, so dass nichts mehr schiefgehen konnte.
Minti übernahm in Zusammenarbeit mit Dirk die schwere Aufgabe, die ab sofort geltenden Spielregeln zu erläutern, was auch irgendwie gelang.
Der Abend bot genug Stoff redaktionell einige Seiten zu füllen, jedoch sollten die nachfolgenden Bilder ausreichen, um sich zu erinnern bzw. einen umfassenden Eindruck zu bekommen.
Irgendwann war das Turnier zu Ende und brachte das folgende Gewinnerteam zu Tage:
Unser Zeremonienmeister Tom übernahm wie immer die Siegerehrung und brachte die Meute über seinen legendären Schlachtruf „Ring, Ring Heiden“ in Ekstase.
Nach der Siegerehrung ging es unspektakulär mit dem Bus zurück nach Heiden, wo der Abend im Duffies ausklang.