Wie reife Früchte fielen gestern die Tore auf dem Kunstrasenplatz am Heidener Wellenbad. Mit 7:0 bezwangen die Gäste aus Ramsdorf die Reserve von Viktoria Heiden. Damit führte die Mannschaft vom neuen Spielertrainer Johannes Thesing ihre Serie fort und gewann auch das zweite Spiel unter seiner Regie.
Der VfL legte los wie die Feuerwehr. Schon früh wurde der Gegner attackiert und unter Druck gesetzt. Die erste Chance des Spiels hatte Luis Schwepkes (6.). Zwei Minuten später offenbarten sich nach einem Eckball arge Abstimmungsprobleme in der Heidener Hintermannschaft. Nutznießer war Ramsdorfs Abwehrrecke Stefan Thesing, der das Leder über die Linie drücken konnte. Die Gäste machten weiter. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld und anschließendem Befreiungsschlag setzte sich Christian Thesing gegen seinen Widersacher durch. Seine Direktabnahme aus 18 Metern traf ins Ziel und es hieß 2:0 (17.). Zwei Minuten dauerte es, bis Luis Schwepkes das 3:0 für seine Farben markierte. Jetzt schien der Drops gelutscht, aber Spielertrainer Thesing – heute nur auf der Auswechselbank – wollte mehr. Er feuerte sein Team an, das intensive Spiel fortzusetzen („Mehr, mehr!“). Die Blau-Weißen taten, wie ihnen geheißen. Nach einer Doppelchance von Christian Thesing und Uphues (23.) und einem weiteren Fehlschuss von Uphues (30.) hätte das Ergebnis ausgebaut werden können. Außerdem rettete Randermann in der 39. Minute gegen Selting. In der 40. Spielminute traf Lukas Uphues aber doch ins Tor und sorgte somit für den Pausenstand.
Nach der Pause kamen die Teams unverändert zurück und auch das Bild auf dem Spielfeld änderte sich nicht. Zehn Minuten waren gespielt, ehe Kai Heller – er sah später noch Gelb-Rot (68.) – ins eigene Tor traf. Und fünf Minuten später war es wieder ein Heidener (Lukas Signarowski) der für Ramsdorf erhöhte. Den Schlusspunkt markierte Randermann, als er einen Rückpass nicht verarbeiten konnte.
Quelle: BZ