F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

Aus im Verbandspokal

Viktoria Heiden scheidet im Pokal aus
10.08.2014
SC Hassel ist eine Nummer zu groß

Die erste Runde im Verbandspokal war für die Westfalenliga-Kicker von Viktoria Heiden gleich die Endstation. Am Samstagnachmittag unterlagen die Schützlinge von Trainer Harald Katemann gegen den SC Hassel – die Gelsenkirchener wollen in der Westfalenliga-Parallelgruppe 2 um den Aufstieg mitspielen – auch in dieser Höhe nicht unverdient mit 1:4.

Bereits nach 36 Minuten wurde Pascal Herzog (links) für Christoph Drolshagen eingewechselt. Der Heidener Neuzugang musste verletzungsbedingt vom Feld.
Die erste Runde im Verbandspokal war für die Westfalenliga-Kicker von Viktoria Heiden gleich die Endstation. Am Samstagnachmittag unterlagen die Schützlinge von Trainer Harald Katemann gegen den SC Hassel – die Gelsenkirchener wollen in der Westfalenliga-Parallelgruppe 2 um den Aufstieg mitspielen – auch in dieser Höhe nicht unverdient mit 1:4. Absolut chancenlos waren die Heidener vor eigenem Publikum sicherlich nicht, spielerisch um einiges reifer traten aber während der gesamten neunzig Minuten die Gäste auf.
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Der SC Hassel nahm im Heidener Volksbank-Stadion das Heft gleich in die Hand, kombinierte sicher und kam auch zu einigen Abschlüssen, die aber den Viktoria-Schlussmann Tobias Terlau nicht wirklich ins Schwitzen brachten. Die erste richtig dicke Möglichkeit hatten – wie aus heiterem Himmel – die Platzherren. Nach einer guten Viertelstunde setzte sich Markus Seyer im Mittelfeld durch und passte steil auf Mario Brockmann. Der zielte aber aus zwölf Metern neben den SC-Kasten. In der 20. Minute ging der Gast dann noch verdient mit 1:0 in Führung. Schlüter schlug den Ball lang in Richtung Poch, der zunächst nur die Latte traf. Den Abpraller nahm Eisenkopf auf und versenkte das Leder eiskalt und mit voller Wucht. In der gesamten Spielsituation hatte die Viktoria kollektiv geschlafen. Auch in der Folgezeit gab es für die Katemann-Elf noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, ehe man kurz vor der Pause sogar zwei Möglichkeiten zum Ausgleich hatte. Daniel Seyer verzog aber aus 14 Metern knapp (39.) und der Kopfball von Benedikt Hussmann nach einer Benning-Flanke verfehlte ebenfalls das Ziel (41.). Glück hatte Heiden dann noch einmal in der 45. Minute, als Keeper Terlau mit einem tollen Reflex ein Eigentor von Eric Thesing verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel fand Hassel wiederum gut ins Spiel und ging bereits in der 51. Minute mit 2:0 in Führung, als Fricke freistehend vor Terlau ins Schwarze traf. Spätestens nach dem 0:3 durch Eisenkopf, der nach einer Stunde einen Konter erfolgreich abschloss, war die Partie entschieden. Heiden bewies aber nun zumindest Moral und wurde vier Minuten später mit dem Anschlusstreffer belohnt. Nach einer Ecke von Timo Gremme bugsierte Markus Seyer das Leder irgendwie über die Linie. Wer weiß, ob es noch einmal spannend geworden wäre, wenn Markus Seyer in der 86. Minute seinen Kopfball aus vier Metern zum 2:3 verwandelt hätte. Hassels Torsteher Drobe war aber auf dem Posten und spätestens nach dem 1:4 durch Hellmich war endgültig alles klar (90.).

Insgesamt fehlte es am Samstag vor allem im Heidener Spielaufbau an zündenden Ideen. Nur lange Bälle nach vorne zu spielen war aber gegen die SC-Deckung mit ihren baumlangen Abwehrrecken Schlüter und Djuliman auf keinen Fall das richtige Rezept.

Viktoria Heiden: Terlau; Thesing, D. Seyer, Drolshagen (36. Herzog), M. Seyer, Brockmann, Hussmann (78. Möllmann), Benning, Signarowski (63. Janert), T. Gremme und L. Katemann