Sport, besonders der Fußballsport, verbindet. Eine altbekannte Weisheit auch für die Mitglieder des FC Viktoria Heiden. Denn die 16. Auflage des Euro- Cups steht. Die Vorbereitungen sind größtenteils abgeschlossen. Allenfalls kleinere organisatorische Details müssen noch abgestimmt werden.
Ist das Turnier, das vom 9. bis 11. Januar in der Westmünsterlandhalle an den Start geht, also ein Selbstläufer? Nicola Füllbier, Teamleiterin, winkt lachend ab: „Wir bemühen uns, dass es genau das nicht wird.“ Im Gegenteil. Vorschläge und Anregungen, wie das Turnier mit 24 Teams – fünf internationalen und 19 deutschen – reibungslos über die Runden geht, würden gern angenommen.
Schließlich soll der Fußballwettstreit nicht nur gut klappen, sondern allen Beteiligten auch Spaß bereiten.
Zu den Teams, die in diesem Jahr dabei sind, zählen etliche D-Jugend-Mannschaften von Bundesliga- Teams, etwa von VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, BVB Dortmund und Bayer Leverkusen. Auch ambitionierte ausländische Kicker aus der ersten polnischen und Schweizer Liga sowie jeweils ein Team aus Barcelona und dem englischen Cambridge zählen zu den Mannschaften, die in Heiden auflaufen werden. Neu dabei sind die Kicker von Hannover 96, dem Halleschen FC und Greuther Fürth.
13 Heidener Vereinsmitglieder sind guter Dinge, dass auch der Cup 2015 gut über die Runden geht. Denn: Ein eingespieltes Vorbereitungsteam hat neben der sportlichen Logistik im Vorfeld auch für die Unterbringung der Gäste gesorgt.
Sarah Schulz, Jugendleiterin, erzählte, dass mehr als 100 Kicker in Gastfamilien untergebracht würden. Vier Teams werden demnach in einer Jugendherberge einquartiert, zwei in Hotels und zwei Teams in der Heidener Mariengrundschule. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde klappt immer super“, berichten die Organisatoren. Bereits am Freitag sei alles vorbereitet für die Unterbringung der Jungen im Schulgebäude.
Auch für die Verpflegung der Kicker während der drei Tage sei gesorgt. Ein Catering-Team mit Kerstin Platzer-Hölter, Fabian Schmeing, Vera Oenning und Imanuel van Kuik sorgt dafür, dass die Sportler keinen Hunger schieben.
Welche möglichen Probleme die Organisatoren bei dem Mammut-Turnier am meisten fürchten? Giuseppe Farucci, für die Turnierleitung, Technik und Beschallung verantwortlich, sagt: „Einen Stromausfall zum Beispiel.“ Oder das Wetter sei so schlecht, dass Teams nicht anreisen könnten. Zudem wünschen sich die Organisatoren keine ernsthaften Verletzungen bei den Fußballspielern.
Warum sich die Heidener über so viele Jahre hinweg für die Ausrichtung dieses Turniers engagieren? Farucci antwortet: „Die Freude und den Spaß der Kinder zu erleben, das ist einfach großartig.“
Und welche Teams sehen die Heidener auf dem Treppchen? „Rot-Weiß Essen ist überraschend stark. Auch Arminia Bielefeld ist nicht zu unterschätzen“, lautet die sportliche Einschätzung der Gastgeber.
Quelle: BZ