F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.

Das Meisterstück ist geschafft – Heiden ist Westfalenligist

Schon vorzeitig haben die Landesliga-Kicker von Viktoria Heiden den Meistertitel und somit den Aufstieg in die Westfalenliga perfekt gemacht. Am viertletzten Spieltag setzte sich die Katemann-Elf in Borghorst mit 4:0 durch und kann mit nunmehr 10 Punkten Vorsprung nicht mehr eingeholt werden. Nach dem Schlusspfiff feierten die Spieler, Verantwortlichen und Anhänger ausgelassen.

Titelgewinn in Borghorst. Heiden ist Landesliga-Meister
Titelgewinn in Borghorst. Heiden ist Landesliga-Meister (Quelle Borkener Zeitung)

Nachfolgend der Bericht aus der Borkener Zeitung

 

Borkener Zeitung:

18.05.2014 | Heiden jubelt: Ab in die Westfalenliga

Aufstieg: Die Sensation ist perfekt!!!
Damit hatte niemand rechnen können. Am viertletzten
Spieltag der Saison 13/14 setzte sich Viktoria Heiden nicht nur beim Verfolger
Preußen Borghorst deutlich mit 4:0 (Halbzeit 3:0) durch. Weil gleichzeitig
überraschend Eintracht Coesfeld sein Heimspiel gegen die Reserve des Oberligisten
Spielvereinigung Hamm mit 0:3 verlor, durften die Heidener bereits drei Spieltage vor
dem Ende der Meisterschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern.

In der kommenden Saison wird die Mannschaft in der Westfalenliga um Punkte spielen.
In der Minute des grenzenlosen Jubels erinnerte sich Heinz-Josef Thesing,
Vorsitzender der Heidener Viktoria, an den Saisonbeginn, als man im Sommer 2013
die neue Mannschaft der Öffentlichkeit vorstellte: „Damals haben unser Trainer und
wir gesagt, wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz schaffen. Dass der Harald das
jetzt so wörtlich genommen hat, damit konnte doch niemand rechnen.“
Thomas Müller, der die Mannschaft seit Jahren im Hintergrund begleitet, natürlich mit
am aktuellen Kader gebastelt hat und eigentlich eher ruhig und besonnen auftritt,
konnte seine grenzenlose Freude über diese Fußball-Sensation kaum zurückhalten:
„Ich platze hier fast vor Glück,“ diktierte er der BZ in den Notizblock. Der „Vater“ des
Erfolgs, Harald Katemann, sah unmittelbar nach dem Schlusspfiff vor allem den breit
und ausgeglichen aufgestellten Kader als Hauptgrund, warum die Viktoria letztlich
noch vor der allerletzten Runde alles klar machen konnte: „Wir haben einen Kader von 18 Spielern, und die kann ich alle bedenkenlos jederzeit einsetzen. Kompliment
an diese Truppe.“
Die – darauf legte Klubchef Thesing gestern nach dem Schlusspfiff besonderen Wert,
vor allem eine eingeschworene Dorftruppe mit Heidener Eigengewächsen ist. Thesing:
„Wir sind ganz sicher keine Legionärstruppe.“
Zum Spiel selbst: Bereits zur Pause hatten die Viktorianer die Zeichen auf Sieg
gestellt. Schon nach fünf Minuten durfte sich Torjäger Markus Seyer für seinen ersten
Streich feiern lassen. Oenning hatte mit Risthaus Doppelpass gespielt, der wiederum
in die Mitte auf Seyer geflankt und der sicher vollstreckt.
Auch Treffer Nummer 2 ging auf das Konto des jüngsten Seyer-Bruders. Risthaus
hatte wieder die Vorarbeit geleistet. Fast mit dem Pausenpfiff dann so etwas wie eine
Vorentscheidung. Patrick Janert vollstreckte einen Freistoß aus 25 Metern direkt und
unhaltbar.
Zehn Minuten waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, als auch noch Heidens
zweiter Torjäger auf seine Kosten kam. Lars Katemann nutzte die Vorarbeit von
Risthaus und Markus Seyer zum 4:0. Ein Ergebnis, das alles in allen nicht einmal zu
hoch ausfiel. Die Chancen der Gastgeber aus Borghorst hielten sich über die 90
Minuten in Grenzen.

Preußen Borghorst – Viktoria Heiden 4:0 (3:0)
Viktoria Heiden: Terlau; Roman Seyer, Janert, Oenning, Daniel Seyer, Risthaus (66.
Brockmann), Markus Seyer (58. Gollenia), Malte Gremme, Möllmann (78. Wiesmann),
Timo Gremme, Katemann.
Tore: 0:1 (5., Markus Seyer); 0:2 (36., Markus Seyer); 0:3 (45., Janert); 0:4 (55.,
Katemann).
Harald Katemann (Trainer Viktoria Heiden): „Ich bin natürlich happy. Dass wir jetzt
schon drei Spieltage vor Meisterschaftsende durch sind, daran hätten wir alle vor vier
Wochen noch nicht geglaubt. Wichtig für uns war, dass wir einen sehr ausgeglichenen
Kader von 18 Leuten haben. Riesenkompliment an das ganze Team, für das, was es
in dieser Saison geleistet hat.“