Puuh, endlich geschafft! Waren wir doch gefühlte 10 Jahre ohne Sieg gegen Marbeck, so haben wir Mittwochabend wieder zu unserem alten Selbstwertgefühl zurückgefunden.
Von Anfang an lief die Kugel wunderbar in den eigenen Reihen, so dass wir die Marbecker schnell unter Druck setzen konnten. Es ergaben sich viele Torchancen, die Minti nach 10 Minuten zum 1:0 verwerten konnte. Das Tor erzielte Minti zwar mit dem Knie, jedoch hat dieser Umstand Niemanden davon abgehalten, den Treffer lautstark zu bejubeln.
Es ging weiter in Richtung Marbecker Tor und nur der Pfosten konnte einen neuen von uns vorgetragenen Angriff stoppen. Weitere fünf Minuten später flankte Dirk Alten den Ball in den Strafraum und traf ausgerechnet den Leuchtturm von Heiden in Gestalt von Vothi mitten am Kopf, so dass dieser dem Marbecker Keeper keine Chance ließ und das verdiente 2:0 erzielte. Vothi war in der anschließenden Halbzeitpause sogar der Meinung, dass dies kein Zufall war, denn ihm sei bereits vor der Partie klar gewesen, dass die Marbecker chancenlos waren, als er die Trikotfarben sah: Heiden spielte in Blau-Weiß, während Marbeck mit Gelb-Schwarz auflief. Dieser farbliche Hinweis wollte aber nicht jedem von uns direkt einleuchten.
Nach der Pause spielten wir noch fünf Minuten stark auf, jedoch dann kamen die Marbecker besser ins Spiel und setzten uns ca. 15 Minuten stark zu und erzielten sogar den Anschlusstreffer, der aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde.
Der Rest des Spiels gehörte wieder uns, was sich in zwei Lattenschüssen von Manny und Didi sowie einigen weiteren sehr guten Chancen zeigte. Zehn Minuten vor Schluss schlug Dirk Boldering eine wunderbar gespielte Flanke genau auf Dirk Alten am zweiten Pfosten, der den Ball unhaltbar zum 3:0 ins lange Eck einköpfte. Das war das endgültige Aus für die Marbecker, die nach dem Spiel mit langen Gesichtern die Kabinen aufsuchten.
Bedanken wollen wir uns insbesondere bei Luca Lanvermann (Fliese), der uns den Kasten sauber hielt, was ihm auch eine Torwarthand in der Torschützenliste beschert.
Für uns war nach dem Spiel der innere Frieden wiederhergestellt und so konnte jeder von uns nach ein paar lustigen Stunden in der Kabine zufrieden wieder nach Hause gehen.